Die Hand und das Opfer

Der Darmstädter Künstler Ralf Kopp nennt sein Bild „Dualsymbolik“.

Die Hand mit der Wunde erinnert an Jesus. Er starb angenagelt an ein Kreuz. Hier erscheint die Hand, als wäre sie ein Teil des Himmels: alles umfassend. Die Finger formen ein V für Sieg (victory).

Wie passt das zur Kreuzigung?

Gottes Liebe war in Jesus. Er ist für Toleranz eingetreten, hat Menschen vergeben und dazu aufgerufen, die Feinde zu lieben. Dafür wurde er getötet. Gottes Liebe opfert sich selbst. Gerade damit gewinnt sie den Glauben vieler. Das ist ihr Sieg.

Opfer? Immer wieder werden Menschen zu Opfern. Jeder und jede kann sich selbst fragen:

Bin ich gemeint?

Gott steht auf der Seite der Opfer
und fühlt das Leid. Aber aus
Schwäche kann Stärke werden.
Es verändert die Welt, wenn
Menschen einander vergeben,
Böses verhindern und Schwache
beschützen. Die heilende Macht
der Liebe zieht Kreise. Kein
Mensch soll mehr das Opfer
für andere sein.
Dafür tritt Gott selbst ein.

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